Flexible Arbeitszeitmodelle: Ist der Trend von Homeoffice & Co. bereits wieder vorbei?

Die Arbeitswelt hat sich weiterentwickelt. Besonders durch die Corona-Pandemie wurden Homeoffice und andere flexible Arbeitszeitmodelle bei Möglichkeit eingeführt. Wie viel davon ist wirklich geblieben?
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An der Studie des ODEC, Schweizerischer Verband der dipl. HF, haben insgesamt 5204 Personen teilgenommen. Davon sind 3603 HF-Diplomierte und 1601 HF-Studierende. Die Ergebnisse lassen einen Vergleich mit den Antworten aus der Umfrage vor zwei Jahren zu. Es muss berücksichtigt werden, dass in bestimmten Fachbereichen Homeoffice aufgrund derer Arbeitsprozesse wenig bis gar nicht möglich ist. Deshalb sind die Auswertungen in bestimmten Bereichen ausgeprägter als bei anderen.

Homeoffice als Normalität

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Es lässt sich sagen, dass sich besonders in den Fachbereichen «Wirtschaft» und «Künste, Gestaltung und Design» das Arbeitsmodell des Homeoffice seit Ende der Pandemie durchaus etabliert hat oder von HF-Diplomierten und -Studierenden zumindest gefordert wird. Besonders im Fachbereich «Wirtschaft». Hier geben rund drei Viertel, nämlich 73,34 Prozent der Teilnehmenden an, dass Ihnen die Möglichkeit auf Homeoffice «wichtig» und «sehr wichtig» ist. Davon empfinden 35,9 Prozent es sogar als «sehr wichtig». Nur 3,69 Prozent sind der Meinung, dass die Möglichkeit von Homeoffice für sie irrelevant ist. Auch im Fachbereich «Künste, Gestaltung und Design» liegen die Werte «wichtig» und «sehr wichtig» noch bei über 50 Prozent (56,67 %).

Aber auch in Fachbereichen wie beispielsweise «Land- und Forstwirtschaft» geben die Teilnehmenden an, dass Ihnen Homeoffice zu 37,5 Prozent «eher wichtig» und «wichtig» ist. Denn auch dort schreitet die Digitalisierung voran. Erfahren Sie mehr über die Ausbildung Förster/in HF in unserem Bericht.

Hohe Flexibilität überall gefordert

Work-Life-Balance ist nebst Homeoffice ebenfalls ein viel diskutiertes Thema und ebenfalls ein Trend in der heutigen Arbeitswelt. Etwas, das zur Work-Life-Balance beiträgt ist, die Möglichkeit die Arbeitszeit flexibel zu gestalten.

Gemäss unseren Umfragewerten ist dies bei den HF-Diplomierten und -Studierenden über alle Fachbereiche gewünscht. Hier ist der Fachbereich «Künste, Gestaltung und Design» Spitzenreiter mit 50 Prozent, die das als «sehr wichtig» empfinden. Dicht gefolgt vom Fachbereich «Wirtschaft» mit 48,93 Prozent. Die Fachbereiche «Technik» (37,75 %), «Land- und Forstwirtschaft» (37,50 %) und «Hotellerie-Restauration, Tourismus» (31,74 %) weisen ebenfalls hohe Werte bei «sehr wichtig» auf. Die Bereiche «Gesundheitswesen» (23,27 %) und «Soziales und Erwachsenenbildung» (19,08 %) fallen bei «sehr wichtig» allerdings etwas ab.

Fazit

Vergleicht man die Werte der diesjährigen Umfrage mit jenen vor zwei Jahren lässt sich weder ein grosser Anstieg noch ein extremer Abfall feststellen. Somit lässt sich sagen, dass flexible Arbeitsmodelle nicht nur als Übergangslösung während der Pandemie gedient haben, sondern dort, wo eine Umsetzung auch möglich ist, weiter gerne gesehen und genutzt werden. Flexible Arbeitsmodelle können also je nach dem wichtige Treiber sein, ob sich Arbeitssuchende für eine Stelle bewerben oder eben nicht.