Seit 2005 gibt es die MiVo-HF: die wichtigste Verordnung für die Bildungsstufe HF. Sie definiert die Mindestvorschriften, welche Bildungsgänge von Höheren Fachschulen erfüllen müssen, damit sie vom Bund anerkannt werden. 2017 ging es um die Überarbeitung der MiVo-HF - eine Weichenstellung, bei der sich der ODEC um diverse Verbesserungen bemühte.
Markus Conzelmann hat den Beruf des Hoteliers von der Pike auf erlernt. Heute ist er General Manager im Radisson Blu in Luzern. Im Interview spricht er über negative Onlinebewertungen, Gäste aus anderen Kulturen und wie er als Hotelier die Ferien verbringt.
Was sind die herausragenden Stärken von HF-Absolventen? Diese Frage beantwortete der ODEC mit der Studie zum Kompetenzprofil der Diplomierten HF. In der Studie wurden 928 Personen verschiedener Funktionen, Unternehmensgrössen und Branchen befragt. Auf Platz eins der wichtigsten Kompetenzen von Diplomierten HF liegen mit je 83% das lösungsorientierte Denken und der Praxisbezug. Mit 82% dicht dahinter rangiert die Kompetenz Selbständigkeit.
Die höhere formale Berufsbildung der Schweiz ist international wenig bekannt. Sie passt funktional nicht richtig ins Bildungsschema der ISCED-Klassifikation. Generell ermöglichen Bildungssysteme einen beruflichen Erstabschluss, sei es an einer Hochschule oder an einer anderen Institution. Dabei wird wegen den hierarchischen Bildungsstufen interpretiert, der höchste Abschluss im Bildungssystem sei das Doktorat an einer universitären Hochschule.
In der Vernehmlassung der Totalrevision der Verordnung über die Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien Höherer Fachschulen (MiVo-HF) hat sich der ODEC wie folgt geäussert: